Als schweizweit erstes Druckereiunternehmen hat die Rüegg Media AG in Aesch eine Versafire LV geordert. Das Fünffarbendigitaldrucksystem der dritten Generation hat besonders durch die sehr hohe Opazität des Deckweiss-Toners überzeugt. Als interessante Option beurteilt der Kunde die zwei Metallic-Toner Gold und Silber. Vierfarbige oder in reinem Deckweiss gehaltene Motive auf dunklem Grund sind Wünsche, mit denen Kunden vermehrt an die Rüegg Media AG herangetreten sind. Aber bislang war mit Deckweiss nur im Siebdruck oder im LE-UV-Härtungsverfahren eine Opazität erreicht worden, die den Anforderungen der Kunden genügte. Diese Aufträge konnte das Unternehmen nicht im eigenen Haus fertigen. Wertschöpfung ging verloren. Das soll sich jetzt ändern. In den kommenden Wochen wird die Rüegg Media AG eine Versafire LV in Betrieb setzen. Die Möglichkeit, mit Deckweiss zu arbeiten, war nach den Worten des Produktionsleiters Stefan Rüegg ein massgeblicher Grund, weshalb zugunsten der Versafire-Technologie entschieden wurde. «Die sehr hohe Opazität des Deckweiss-Toners hat uns in der Wahl dieses Digitaldrucksystems bestärkt», sagt er. Stefan Rüegg hat die Möglichkeiten, die ihm die Versafire LV öffnen wird, erkannt. Von den beiden Metallic-Tonern Gold und Silber ist er ebenso angetan. Er schätzt die hohe Brillanz, die nach seinem Urteil sogar die Gold- und Silberfarben, wie sie im Bogenoffset angewendet werden, übertrifft. Auf der Versafire LV kann der fünfte Farbton wahlweise in die erste oder in die fünfte Station eingelegt werden. Ein einfacher Sachverhalt mit grosser Wirkung: Unabhängig davon, ob der fünfte Farbton einem vierfarbigen Motiv unterlegt, in die autotypische Mischung integriert oder als letzte Farbe eingesetzt werden soll – in jedem Fall ist nur ein Arbeitsgang erforderlich.
Schweizweit erste Versafire LV geht nach Aesch